Von Ernst Wagner (2020)
Themenfeld:
Internationale Perspektiven
28 Beiträge im Themenfeld
Von Stephanie Reiterer (2020)
Jugend macht Denkmal: Erfahrungen aus dem Europäischen Kulturerbejahr 2018
Von Barbara Feller (2020)
Architektur-/ Baukulturvermittlung in Österreich: Von den Anfängen bis in die Gegenwart
Von Evert Bisschop Boele (2018)
Enter the Specialists - The Power of Dominant Discourse in Dutch Music Education
Von Anita Moser (2018 / 2016)
Zeitgenössische Kulturarbeit in ländlichen Räumen Österreichs: Bedingungen, Potenziale, kulturpolitische Forderungen
Von Ernst Wagner (2018)
Bildkompetenz – Visual Literacy. Kunstpädagogische Theorie- und Lehrplanentwicklungen im deutschen und europäischen Diskurs
Bildkompetenz – bzw. ‚Visual Literacy‘ im internationalen Kontext – bezeichnen das aktuelle Kernanliegen, das zentrale Selbstverständnis von Kunstvermittlung bzw. Kunstpädagogik, in Deutschland und in Europa. Dabei treffen sich im Begriff Bildkompetenz mit seinen beiden Bestandteilen Bild und Kompetenz, zwei zentrale Stränge der kunstpädagogischen Fachtheorieentwicklung der letzten Jahre. Zum einen nimmt der Begriff über ‚Bild‘ (statt ‚Kunst‘) Bezug auf die stetige Ausweitung des Gegenstandsbereichs des Fachs „Kunst“, der in den 1960/70er Jahren einsetzte. Zum andern kommt in ‚Bildkompetenz‘ die Orientierung am Kompetenzbegriff und damit an der Outcome-Orientierung zum Tragen, eine Entwicklung, die die Bildungspolitik seit der Jahrhundertwende bestimmt. Um den mit dem Begriff verbundenen, aktuellen Ansatz besser zu verstehen, gehe ich zunächst auf seine historischen Wurzeln und ihre jeweiligen Einbettungen in gesellschaftliche und fachgeschichtliche Entwicklungen ein, um anschließend die Entwicklung eines transnationalen Modells vorzustellen, das sich als Referenzrahmen versteht.
Von Susanne Keuchel (2016 / 2015)
„Internationalität“ in der kulturellen Bildungspraxis. Eine explorative empirische Studie
Im Fachdiskurs wird oftmals argumentiert, dass Kulturelle Bildung per se Interkulturelle Bildung sei (bpb 2009), da Kulturelle Bildung, „immer mit der Vielfalt von Blickwinkeln zu tun“ habe, da „künstlerische Zugänge helfen […], die Welt mit anderen Augen zu sehen“ (bpb o.J.). Interkulturalität ist jedoch nur eine Facette im Diskurs um Diversität und kulturelle Vielfalt. Zunehmend werden auch transkulturelle Phänomene in der Kulturellen Bildung diskutiert. Noch selten werden im Fachdiskurs Fragestellungen zur „Internationalität“ in der Kulturellen Bildung aufgegriffen, die jedoch in der Erziehungswissenschaft (Rühle et al. 2014) zunehmend eine Rolle spielen, unter der Fragestellung: Wie international ist Bildung in Zeiten von Globalisierung, Migration und damit einhergehendem soziodemografischen Wandel aufgestellt?
Von Cornelie Dietrich, Anke Wischmann (2016)
Kulturarbeit in regionalen Bildungslandschaften: ein Fallvergleich zwischen England und Deutschland
Anliegen des vorliegenden Beitrags ist es, in vergleichender Perspektive angloamerikanische und deutsche Ansätze einer „Community Education“ im Kontext kultureller Bildungsarbeit zu untersuchen. Darin stellt sich Öffentlichkeit als bedeutsamer Teil der Entwicklung von Bildungsbeteiligung immer wieder neu her, allerdings in länderspezifisch je unterschiedlicher Weise. Auch lassen sich große Unterschiede im Hinblick auf Inhalte ebenso feststellen wie in Bezug auf die beteiligten Akteure und die Herstellung der Differenzen zwischen privatem und öffentlichem Raum. In einem Fallvergleich von zwei Projekten zur edukativen Kulturarbeit werden die Unterschiede im Verständnis von Organisation, Beteiligung und Repräsentation herausgearbeitet und für die hiesige Diskussion fruchtbar gemacht.
Von Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss (2016)
Kulturelle Bildung und Globalisierung
Was bedeutet das Leben in einer globalisierten Welt, und was bedeutet dies für die Kulturelle Bildungsarbeit und die Subjekte in Prozessen ästhetisch-kultureller Bildung? Den Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen Kultureller Bildung in einer globalisierten Welt versucht dieser Text, ausgehend von der Makroebene (gesellschaftliche Entwicklungen) und in Bezug auf die Mikroebene (Subjektkonstruktion), näherzukommen.
Von Susanne Keuchel (2016 / 2015)
Diversität, Globalisierung und Individualisierung: Zur möglichen Notwendigkeit einer Neuorientierung in der Kulturpädagogik
Welche Anforderungen stellt kulturelle Diversität an die Kulturelle Bildung im Spannungsfeld von Globalisierungs- und Lokalisierungsprozessen? Wie positioniert sich der Einzelne im Spannungsfeld einer zunehmenden Individualisierung auf der einen Seite und dem Wunsch nach Zugehörigkeit zu gesellschaftlichen Gruppierungen vor Ort auf der anderen Seite? Hierzu werden unterschiedliche Gesellschaftsmodelle auf ihren Umgang mit „Künsten“ und Kultureller Bildung reflektiert - hier insbesondere bezogen auf Fragen von Zugehörigkeits- und Abgrenzungsprozessen - und eine Vision einer Kulturellen Bildung im Zeitalter kultureller Diversität entwickelt.