Stichwort:

Ästhetische Bildung

42 Beiträge mit dem Stichwort

Von Robert Hausmann (2022)

What if und What will … be like? Spekulative Taktiken der Zukunftsexploration in einer postdigitalen Gegenwart

In postdigitalen Verhältnissen entwerfen Künstler*innen wie Mary Maggic und auch TikToker*innen Szenarien des What-if und What-will …be-like. Sie erzeugen dabei spekulative Spielräume für (Un-)Möglichkeiten und Projektionen von Zukünften im Hier und Jetzt. Der Beitrag fragt danach, wie diese Taktiken des Erweiterns und handelnden Erprobens von Zukünften neue Impulse für Lernen und Bildungsprozesse eröffnen.

Von Sidonie Engels (2022)

Kulturelle Bildung – ein Kernbereich der Kindheitspädagogik

Der Beitrag stellt die Bedeutung der Kulturellen Bildung für die Kindheitspädagogik heraus und regt an, sie in Kita und Ganztag zu stärken. Kulturelle Bildung beinhaltet nicht nur eine Ästhetische Bildung, die eine Wahrnehmung und Erprobung der Sinne als Grundlage allen Lernens anregt, sondern fördert im gemeinsamen Tun und Erleben auch eine differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit in Bezug auf Mitmenschen und die Umwelt.

Von Joscha Schaback (2022)

Kindermusiktheater und Kulturelle Bildung

Musiktheater soll elitär sein? Spätestens seit den Neunzigerjahren beweist das Musiktheater für junges Publikum das Gegenteil. Nicht nur durch die Wiederentdeckung partizipativer Formate an Schulen, sondern auch durch vielfältige künstlerische Angebote an professionellen Bühnen ist die Kunstform zu einem Feld Kultureller Bildung geworden.

Von Christiane Plank-Baldauf (2021)

Musiktheater für junges Publikum in Deutschland – Zwischen traditioneller Oper und postdramatischen Erzählformen

Musiktheater für junges Publikum hat sich zu einem zentralen Genre im aktuellen Theaterbetrieb entwickelt und gilt als wichtiger Bestandteil Kultureller Bildung. Der Beitrag widmet sich neben einem historischen Überblick über die Entstehung des Musiktheaters für junges Publikum v. a. aktuellen dramaturgischen Erzählkonzepten und bringt diese in einen Zusammenhang mit den wechselnden institutionellen, kultur- und bildungspolitischen Erwartungen an dieses Genre.

Von Kerstin Hallmann (2021 / 2020)

Zur responsiven Leiblichkeit in Kunst und Bildung. Perspektiven für eine phänomenologisch orientierte Kulturelle Bildungsforschung

Welche Bedeutung kommt dem Körper resp. Leib als Bedingung für Wahrnehmungs- und Erfahrungsprozesse in postdigitalen Kunstpraktiken zu? Der Beitrag diskutiert phänomenologische Perspektiven von Körper- und Leiblichkeit in der Kulturellen Bildung mit Bezug auf zeitgenössische Künste, die nicht nur ein spezifisch ästhetisches Erfahrungsfeld eröffnen, sondern Konsequenzen für die Kulturelle Bildungsforschung einfordern.

Von Christian Timo Zenke (2021 / 2020)

Kulturelle Bildung und politische Erziehung: Über eine spannungsreiche Tradition

Ausgehend von einer historiographischen Analyse der in den 1960er und 1970er Jahren geführten Diskussion um das Verhältnis von ästhetischer und politischer Erziehung wird im Beitrag nach den möglichen Lehren der damaligen Kontroversen für den aktuellen Diskurs zum Thema Kulturelle Bildung gefragt.

Von Anke Ebel (2020)

Überlegungen zur ästhetischen Bildung für eine nachhaltige Entwicklung – am Beispiel des Lernkonzepts der Färbergärten

Das ‚Erfolgsrezept‘ von Lernformaten, die sich den färbenden Eigenschaften von Pflanzen verschrieben haben (kurz: Färbergarten-Projekte), liegt in einem ästhetischen Zugang zu Themen der Nachhaltigkeit und eröffnet neue Wege innerhalb der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Von Kathrin Borg-Tiburcy (2020 / 2020)

Schiller revisited – Theoretisch-empirische Fundierungen der ästhetischen Dimension Kultureller Bildung

Ziel des Beitrags ist es, die ästhetische Dimension Kultureller Bildung wieder stärker in den Vordergrund zu rücken und die Denkfigur der realen, aktiven Bestimmbarkeit zu reaktualisieren, die es dem Menschen im ästhetischen Zustand ermöglicht, eine freie Position zu den ihn bestimmenden Verhältnissen einzunehmen.

Von Ulrike Gerdiken (2020)

Räume als handelnde Orte: Kulturpädagogische Aneignung von (Kirchen-)Räumen

Wie können Menschen einen Zugang zum Raum bekommen und ihn sich als Lebens- und Bildungsraum erschließen? Mit dem ganzheitlich-handlungsorientierten Ansatz aus der Kirchenraumpädagogik wird ein mögliches Konzept zur ästhetischen Raumerschließung vorgestellt.