Stichwort:

Kulturelle Bildung

47 Beiträge mit dem Stichwort

Von Christian Zürner (2015)

Lebenskunst als Lernziel Kultureller Bildung?

Der Artikel arbeitet Grundproblematiken des „Lernziels Lebenskunst“ heraus und vertritt die These, dass mit dem Lebenskunstbegriff einerseits Kulturelle Bildung an sich nicht hinreichend begründet, insbesondere aber ein von ihr intendiertes kritisches Profil nicht deutlich werden kann. Mit drei Impulsen aus der Kritischen Theorie legt er dar, inwiefern eine sich kritisch verstehende Konzeption Kultureller Bildung andere Akzente setzen müsste.

Von Torsten Meyer (2015)

What’s Next, Arts Education? Fünf Thesen zur nächsten Kulturellen Bildung

Die Welt ist im Wandel und mit ihr die Kunst. Was bedeutet dieser Wandel der Welt für die Kunst, für die Künste untereinander, für Bildung im Kontext der Künste, für Kulturelle Bildung im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert? Der Beitrag kreist um diese Fragen anhand von fünf Beobachtungen im Bereich der aktuellen Künste und der aktuellen Medienkulturen, aus denen fünf thesenhafte Folgerungen für die Kulturelle Bildung abgeleitet werden.

Von Rolf Witte (2015)

Kulturelle Bildungsangebote für Familien: Potentiale nutzen und Qualität entwickeln

Eine europäische Lernpartnerschaft mit Partnern aus Österreich, Slowenien, Spanien und Deutschland hat sich mit der europaweit vernachlässigten Frage der kulturellen Bildungsangebote für Familien beschäftigt. Praxisbeispiele und Konzepte wurden in verschiedenen europäischen Städten besucht und analysiert, und daraus eine Liste von Qualitätskriterien sowie Fragestellungen zur Selbstreflektion für Akteure aus dem Bereich der Kulturellen Bildung entwickelt. Die Lernpartnerschaft wurde von der EU-Kommission finanziell unterstützt und die Ergebnisse wurden in englischer Sprache europaweit zur Nutzung und Weiterentwicklung zur Verfügung gestellt.

Von Malin Kettel (2014)

„Lass sie süchtig nach Anerkennung, Motivation und Theaterspielen sein. Bitte, da bin ich gerne Dealer“ - Über das berufliche Selbstverständnis von AnleiterInnen in der Kulturellen Bildung.

Welches berufliche Selbstverständnis haben AnleiterInnen in der Kulturellen Bildung und welche Haltung nehmen sie in Bezug auf ihre TeilnehmerInnen ein? Zu diesem Thema wurden Fachkräfte aus verschiedenen Kunstsparten und unterschiedlichen strukturellen Bedingungen, die in der vermittelnden Arbeit mit Kindern und Jugendlichen tätig sind, interviewt. Die Ergebnisse werden in diesem Text dargestellt.
 

Von Christian Rittelmeyer (2014)

Kulturelle Bildung ohne Künste?

Ich möchte zeigen, dass die ästhetische bzw. künstlerische Bildung ein wesentlicher und vielleicht zentraler Bereich der kulturellen Bildung ist, ohne allerdings mit ihr gleichgesetzt werden zu können. Diese Differenzierung erscheint in bildungstheoretischer Hinsicht dann sinnvoll, wenn die folgende Frage mit „ja“ beantwortet werden kann: Handelt es sich bei ästhetischen Erfahrungen um spezifische Modalitäten der Weltzuwendung, die durch keine andere Tätigkeits- bzw. Wahrnehmungsformen verwirklicht werden können?

Von Wolfgang Zacharias (2013 / 2012)

Pluralität und Praxisvielfalt Kultureller Bildung

Kulturelle Bildung als ein Praxisfeld pädagogischen Handelns zeichnet sich durch Diversität und Differenz ihrer Vermittlungsformen und inhaltlichen Bezüge aus. Man kann dies auch als ihre besondere Qualität und Stärke werten, etwa im Vergleich und Unterschied zu anderen Lern-­ und Bildungsfeldern wie den Naturwissenschaften, der Mathematik, den Sprachen oder Wissensgebieten wie z.B. Geografie, Geschichte, Politik und Soziales.

Von Brigitte Schorn, Vera Timmerberg (2013 / 2012)

Kompetenznachweis Kultur

Der Kompetenznachweis Kultur ist ein Bildungspass, der an Jugendliche zwischen zwölf und 27 Jahren vergeben wird, die aktiv an Angeboten Kultureller Bildung teilgenommen haben. Er hat die Funktion, ihre personalen, sozialen, methodischen und künstlerischen Kompetenzen zu dokumentieren, transparent zu machen und anzuerkennen. Damit gehört der Kompetenz­nachweis Kultur zu den standardisierten partizipativen Verfahren, informell und nicht formal erworbene Kompetenzen zu erfassen.