Stichwort:

Kooperation

27 Beiträge mit dem Stichwort

Von Max Fuchs (2014 / 2013)

Schulen kooperieren mit Kulturinstitutionen: leichter gesagt als getan

Stichwörter

Zu jeder Zeit gibt es bestimmte Begriffe, die sich zunächst auf einen Sachverhalt beziehen, den man für so bedeutsam hält, dass plötzlich alle diese Begriffe verwenden. Es kann zur inflationären Nutzung der Begriffe kommen, die dazu führt, dass die ursprüngliche Bedeutung allmählich verschwindet und – im schlechtesten Fall – zu einer völligen Sinnentleerung beiträgt. Dies gilt auch für den Begriff der „Kooperation“, der inzwischen fast zu einem Modebegriff geworden ist. Ich will mich daher in einigen Schritten seinem ursprünglichen Gehalt annähern

Von Ina Bielenberg (2013 / 2012)

Politische Bildung kreativ. Über die gelingende Verbindung von Kultureller und Politischer Bildung

„Demokratie ist keine Glücksversicherung, sondern das Ergebnis politischer Bildung und de­mokratischer Gesinnung!“ Dieses Zitat wird Theodor Heuss zugeschrieben, und er formulierte damit in den 1950er Jahren eine bis heute wirkende Triebfeder Politischer Bildung. Politische Bildung richtet sich an junge Menschen wie an Erwachsene. Sie will Wissen über gesellschaftli­che und politische Zusammenhänge vermitteln, Orientierung ermöglichen, zur Mitwirkung und Mitgestaltung in der Demokratie anregen und die dazu notwendigen Kompetenzen vermitteln.

Von Hans-Hermann Groppe (2013 / 2012)

Kulturelle Bildung an den Volkshochschulen

Selbstverständnis, Ziele und Arbeitsweisen der Kulturellen Bildung der Volkshochschulen sind in der vom Deutschen Volkshochschul-Verband e.V. (DVV) im Mai 2011 herausgege­benen Publikation „Die Volkshochschule – Bildung in öffentlicher Verantwortung“ skizziert. Diese Ziele sind der Programmatik und dem Anspruch der gesamten VHS-Arbeit verpflichtet, in ihrer Offenheit für alle Altersgruppen, sozialen Schichten und Milieus, für Menschen mit unterschiedlicher Auffassung und Herkunft, Zugänge zur Kultur und zu kulturell­-kreativer Tätigkeit zu schaffen.

Von Viola Kelb (2013 / 2012)

Kulturelle Bildung und Schule

„Bildung ist mehr als Schule!“ Der seit 2002 vielzitierte Slogan der „Leipziger Thesen“ (Bun­desjugendkuratorium u.a. 2002) sollte bis heute, in Zeiten von Ganztagsschulen und lokalen Bildungslandschaften, allgemeiner Konsens sein. Seither existieren zahlreiche Positionierun­gen, die eine Stärkung der Kulturellen Bildung an Schulen fordern: Die „Unesco-Road Map zur Kulturellen Bildung“ (2006b), die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages (2007b) und die „Aachener Erklärung“ des Deutschen Städtetags (2007) sind nur einige Beispiele.

Von Wolfgang Zacharias (2013 / 2012)

Pluralität und Praxisvielfalt Kultureller Bildung

Kulturelle Bildung als ein Praxisfeld pädagogischen Handelns zeichnet sich durch Diversität und Differenz ihrer Vermittlungsformen und inhaltlichen Bezüge aus. Man kann dies auch als ihre besondere Qualität und Stärke werten, etwa im Vergleich und Unterschied zu anderen Lern-­ und Bildungsfeldern wie den Naturwissenschaften, der Mathematik, den Sprachen oder Wissensgebieten wie z.B. Geografie, Geschichte, Politik und Soziales.

Von Doris Lewalter, Annette Noschka-Roos (2013 / 2012)

Museum und formale Bildungsinstitutionen

Museen, bekannt in ihren Funktionen des Sammelns, Bewahrens, Forschens, Ausstellens und Vermittelns, sind mit ihren vielfältigen und heterogenen Sammlungen aus unterschiedlichen Gattungen ein idealer Ort der bildenden Begegnung, nicht zuletzt wegen der sinnlich-­ästhe­tischen Präsenz der Objekte aus der Menschheits­- und Naturgeschichte. Museumsbesuche zeichnen sich durch ihre Freiwilligkeit aus, die unter anderem auch in der selbstbestimmten Wahl von Zeit, Art und Ausrichtung der Besichtigung zum Ausdruck kommt.

Von Klaus Schäfer (2013 / 2012)

Jugendpolitik und Kulturelle Bildung

Wie notwendig eine offensive Kinder­- und Jugendpolitik ist, ist in den letzten Jahren immer deutlicher geworden. Einerseits hat der gesellschaftliche Wandel mit seinen sozialen und ökonomischen Veränderungen und den daraus resultierenden Folgen für junge Menschen den Schutz-­ und Unterstützungsgedanken und die Begleitung junger Menschen auf dem Weg ins Erwachsenenalter immer dringlicher gemacht. Andererseits steht heute im Zentrum pädago­gischen Handelns primär das Ziel der Ermöglichung von Teilhabe aller jungen Menschen am gesellschaftlichen Fortschritt, an den Bildungschancen und an den sozialen und kulturellen Perspektiven.